Musikalische Frühförderung ist ein wahrer Renner

Mit dem Musiklehrer Berthold Waßmer hat die Trachtenkapelle Todtmoos einen kompetenten Fachmann ins Boot geholt.

Die Kids aus der Grundschule und „Toni Tönchen“ alias Berthold Waßmer haben Spaß an der musikalischen Frühförderung. Foto: Andreas Böhm

TODTMOOS (abö). Musikalische Frühförderung begeistert immer mehr Kinder in Todtmoos: Was im September 2009 auf Initiative der Trachtenkapelle Todtmoos zunächst als Versuch geplant war, hat sich in den zurückliegenden Monaten als "wahrer Renner" erwiesen. Die musikalische Frühförderung hat sich inzwischen in der Gemeinde fest etabliert.

Begonnen wird mit dem Musikunterricht bereits im Kindergartenalter. Derzeit sind nach Aussage des Vorsitzenden der Trachtenkapelle, Matthias Mutter, zwölf Kinder zwischen vier und sechs Jahren sowie sechs Kinder im Alter von drei Jahren voller Begeisterung dabei: "Einige Kids, die bereits in die Grundschule gewechselt sind, bleiben erfreulicherweise weiter am Ball, und erhalten Musikunterricht", so Mutter. Mit dem Rickenbacher Musiklehrer Berthold Waßmer hat die Trachtenkapelle einen kompetenten Fachmann mit ins Boot geholt, dem das Arbeiten mit den Kindern sichtlich Spaß bereitet: "Das hier in Todtmoos ist ein toller Erfolg", freut sich der Musiklehrer. Durch Mundpropaganda hätten immer mehr Kinder den Weg in die musikalische Frühförderung gefunden, so Waßmer weiter. In den Unterrichtsstunden werden die Kinder in spielerischer Art an die "Materie", sprich Instrumente und Noten, herangeführt. Begonnen wird im Kindergarten mit dem Erlernen von Orffschen Instrumenten. Dabei wird schon von Anfang an viel Wert auf die Rhythmik und Gehörbildung gelegt, schildert Berthold Waßmer sein Unterrichtskonzept. Richtschnur für die Frühförderung ist das pädagogische Lernkonzept "Toni Tönchen's Musikwelt". Und so ist es nicht verwunderlich, dass die kleinen Musikanten im Kindergarten ihren Lehrer stets mit einem fröhlichen "Hallo Toni Tönchen" begrüßen.

In einem weiterführenden Stadium legt Berthold Waßmer dann den Grundstock für die Ausbildung im Verein. Regelmäßig werden den Schülern verschiedene Instrumente vorgeführt, und deren Einsatz im Musikverein erklärt. Gerade die fortgeschrittenen Musikschüler versuchen sich schon mal an den von der Trachtenkapelle bereitgestellten Instrumenten. Kräftige Schläge auf die Pauke oder beherzte Töne aus Trompete und Posaune machen allen hörbar Spaß. Und wenn dann der angehende Musikant "sein Instrument" erkoren hat, kann auf Wunsch die Ausbildung im Verein fortgesetzt werden.

Jedes Kind darf "sein" Instrument testen

Eigene Ausbilder aus den Reihen der aktiven Musiker, stehen bereit, um die Kinder auf dem ausgewählten Instrument zu unterrichten. Zur Zeit werden nach Aussage von Matthias Mutter im Verein fünf Jungmusiker ausgebildet. Auch beim Musikverein Todtmoos-Weg hat die Jugendausbildung eine hohe Priorität und wird kontinuierlich gefördert.

Infos zur musiaqklischen Frühförderung der Trachtenkapelle Todtmoos gibt es beim Vorsitzenden Matthias Mutter (Tel. 07674/922191).

Infos gibt es auch im Internet unter http://www.trachtenkapelle-todtmoos.de
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